Heimsauna: Entspannung und Gesundheit in den eigenen vier Wänden

Heimsauna: Entspannung und Gesundheit in den eigenen vier Wänden

Saunagänge gelten für viele Menschen als Inbegriff von Entspannung und Wellness. Doch einige Hindernisse erschweren regelmäßige Schwitzkuren: enge Zeitpläne, familiäre Verpflichtungen und lange Anfahrtswege zur nächsten öffentlichen Sauna. Gerade in ländlichen Regionen sind die Schwitzkabinen rar gesät, sodass Wellnessbegeisterte oft weite Strecken zurücklegen müssen, um Saunagänge zu genießen. Im hektischen Alltag kann die Suche nach einer Sauna so zum zusätzlichen Stressfaktor werden.

Eine eigene Schwitzkabine im Haus oder Garten bietet eine bequeme Lösung. Dieser Artikel erklärt, was bei der Anschaffung einer persönlichen Sauna zu beachten ist.

1. Keller, Dachboden oder Wohnbereich: die beste Location für Ihre Sauna

Eine Sauna können Sie nahezu überall in Ihrem Zuhause einbauen: im Badezimmer, im Keller, in einem ausgebauten Dachgeschoss, im Wohnbereich oder sogar im Schlafzimmer.

Dennoch ist die Planung einer eigenen Saunakabine mit verschiedenen Herausforderungen verbunden: Sie benötigen einerseits ausreichend Raum, um die Kabine zu installieren, und müssen andererseits sicherstellen, dass die Standortwahl das Wellnesserlebnis nicht beeinträchtigt.

Für eine Heimsauna, die sich ausschließlich im Innenraum befindet, ist keine Baugenehmigung erforderlich.

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2. Räumliche und technische Aspekte

Als Heimsauna kommen alle Arten von Saunas infrage, die Sie in kommerziellen Wellnessbereichen finden: von der finnischen Trockensauna über die Biosauna und Infrarotsauna bis zur Dampfsauna.

Naheliegenderweise entscheiden die verfügbare Fläche sowie die Raumgeometrie maßgeblich über die Abmessungen und das Design Ihrer eigenen Schwitzkabine.

Allerdings raten wir davon ab, die Standortwahl lediglich von der Raumgröße abhängig zu machen. Auch die beste Isolierung kann nicht vollständig verhindern, dass die Saunakabine die umliegenden Räume erwärmt. Wählen Sie den Standort Ihrer Heimsauna deshalb so, dass die erhöhten Innenraumtemperaturen keine negativen Effekte auf Ihre Wohnqualität entfalten. Achten Sie ferner auf eine ausreichende Belüftung, um Schimmelbildung zu vermeiden. Besonders bei finnischen Saunas und Dampfsaunas entweicht jedes Mal heiße, feuchte Luft, wenn Sie die Tür öffnen.

Außerdem benötigen Sie im Bereich der heimischen Saunakabine verschiedene Anschlüsse. Um eine finnische Sauna oder Infrarotsauna zu betreiben, ist zunächst ein Stromanschluss erforderlich. Die Leistungsaufnahme vieler elektrischer Saunaöfen für den Heimgebrauch liegt zwischen 3,0 und 3,6 Kilowatt. Für ihren Betrieb ist ein normaler 230-Volt-Anschluss per Schuko-Steckdose ausreichend. Um leistungsstarke Saunaöfen für gehobene Ansprüche mit einer Leistungsaufnahme zwischen 6,0 und 9,0 Kilowatt mit elektrischem Strom zu versorgen, benötigen Sie hingegen einen Starkstromanschluss.

Wenn Sie die Anschaffung einer Dampfsauna für daheim planen, ist zum Betrieb des Dampfgenerators sowohl ein Strom- als auch ein Wasseranschluss erforderlich.

Belüftungssysteme führen heiße Luft und Feuchtigkeit effektiv ab. Sie schützen Ihre Sauna und die Innenräume vor Schimmelbildung und sorgen für ein angenehmes Raumklima. Allerdings erfordern diese Systeme zusätzlichen Platz und entsprechende Anschlüsse.

3. So beeinflusst der Standort der Heimsauna Ihr Wellnesserlebnis

Eine ausreichend dimensionierte Saunakabine bietet nicht nur Platz für entspannende Schwitzkuren, sondern auch für weitere Ausstattungsmerkmale wie eine Dusche oder ein Tauchbecken. Daher entscheiden sich viele Eigenheimbesitzer, ihre persönliche Sauna in das Badezimmer zu integrieren. Klassische Nassräume lassen sich unkompliziert reinigen und sind baulich so konzipiert, dass sie besonders resistent gegen die negativen Auswirkungen von hoher Luftfeuchtigkeit sind. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Ihre Heimsauna zur Wellnessoase wird, ohne dass Sie sich um gesundheitsschädliche Schimmelpilze und aufwendige Wartungs- und Reinigungsarbeiten sorgen müssen. Innerhalb des Hauses sollte die Saunakabine so gelegen sein, dass Sie problemlos Ruhe- und Entspannungsbereiche aufsuchen können, ohne Wasserflecken auf Teppichböden oder Fliesen zu hinterlassen. Da Saunagänge eine textilfreie Angelegenheit sind, sollten Sie einen blickgeschützten Bereich auf Ihrem Grundstück schaffen, wenn Sie Ihren Garten als Ruhebereich nutzen möchten.

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4. Zu wenig Platz im Haus? Gartensaunas bieten sich als Alternative an

Auch wenn Sie inzwischen viele kompakte Heimsaunas auf dem Markt erhalten, kann es schwierig sein, ausreichend Platz für eine Schwitzkabine in den eigenen vier Wänden zu finden.

Eine beliebte Alternative stellen Gartensaunas dar, die eine raumunabhängige Installation im Außenbereich ermöglichen. Während der Wohnraum in Häusern oft knapp bemessen ist und Innenbereiche vollständig genutzt werden, bieten viele Gärten genügend Raum, um die persönlichen Saunaträume zu verwirklichen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich Außenduschen und Tauchbecken im Außenbereich einfacher installieren lassen als in Innenräumen.

Zudem bieten Gartensaunas naturnahe Saunaerlebnisse und eine große Bandbreite an individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.

Wenn Sie beabsichtigen, eine Sauna im Außenbereich einzurichten, benötigen Sie ein stabiles Fundament und einen Stromanschluss. Für Dampfsaunas, Duschen und Tauchbecken ist zudem ein Wasseranschluss erforderlich. Ob Sie für den Bau einer Gartensauna eine Baugenehmigung benötigen, hängt vom Bundesland und der Größe der Schwitzkabine ab. Nehmen Sie am besten Kontakt zu Ihrem örtlichen Bauamt oder der Kommunalverwaltung auf, bevor Sie damit beginnen, Ihre Saunaträume im heimischen Garten in die Tat umzusetzen.

Entscheiden Sie sich für einen holzbefeuerten Saunaofen, ist eine Abnahme durch den Bezirksschornsteinfeger erforderlich. Die amtliche Prüfung kostet zwischen 50 und 150 €.

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5. Was kostet eine Heimsauna?

Bei den Kosten ist zwischen den Anschaffungs- und den Betriebskosten zu unterscheiden. Eine Saunakabine erhalten Sie als Bausatz zu Preisen zwischen 1.500 € und 10.000 €; Designerstücke sind deutlich teurer. Diese Produkte richten sich an handwerklich begabte Menschen, die sich zutrauen, die Kabine selbstständig zu installieren. Entscheiden Sie sich dafür, eine Fachfirma mit dem Aufbau Ihrer Saunakabine zu beauftragen, fallen zusätzliche Arbeitskosten an. Der Arbeitsaufwand variiert je nach Größe und Art der Sauna: Profis errichten eine Massivholzsauna in der Regel innerhalb von sechs bis acht Stunden. Für ein Saunahaus müssen Sie üblicherweise mit einem doppelt so hohen Zeitaufwand rechnen.

Über die Höhe der Betriebskosten entscheidet maßgeblich der Stromverbrauch, der wiederum von der Leistungsstärke des Saunaofens und der Häufigkeit der Saunagänge abhängt.

Nehmen wir beispielhaft an, dass Sie Ihre finnische Sauna einmal pro Woche nutzen. Ein typischer Saunagang dauert rund 90 Minuten, inklusive Aufheizzeit. Ein Ofen mit einer Leistungsaufnahme von 6,0 Kilowatt verbraucht in dieser Zeit etwa 9,0 Kilowattstunden Strom. Bei einem Strompreis von 40 Cent pro Kilowattstunde fallen folglich Kosten in Höhe von 3,60 € pro Saunagang an (9,0 kWh x 0,40 €/kWh = 3,60 €).

Weitere Aufwendungen entstehen durch das Verbrauchsmaterial, das Sie für den Betrieb, die Wartung und die Reinigung der Heimsauna anschaffen müssen.

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6. Fazit – verwirklichen Sie Ihre Saunaträume mit einer Heimsauna

Mit einer eigenen Sauna im Haus oder Garten genießen Sie wohltuende Schwitzbäder ganz nach Ihren Wünschen. Fernab von öffentlichen Einrichtungen schaffen Sie sich eine exklusive Oase der Ruhe und steigern gleichzeitig den Wert Ihrer Immobilie.

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